Donaustauf im Aufwind
Ein reges Treiben an der Spitze der Bayernliga Nord. Die gestrigen Patzer von Eltersdorf und Hankofen sowie das spielfreie Wochenende von Cham wusste der VfB Eichstätt zu nutzen. Mit einem klaren 4:0-Sieg am Samstagnachmittag gegen den SC Feucht übernahm die Mannschaft von Trainer Rühl die „Pole Position“. Ebenfalls erfolgreich auf fremdem Platz waren der SV Donaustauf, der seit vier Spielen ungeschlagen ist und mit einem überzeugenden 4:1 gegen den FC Coburg den zweiten Saisonsieg einfuhr, sowie der ASV Neumarkt, der den TSV Abtswind mit 3:1 bezwang.
Freude herrschte auch bei der SpVgg Bayern Hof, die vor 600 heimischen Fans den TSV Kornburg mit 3:1 besiegte. Im Kellerduell zwischen dem Würzburger FV und dem ATSV Erlangen gab es keinen Sieger (1:1). Das Derby um 17.30 Uhr im Landkreis Amberg-Sulzbach hatte einen klaren Gewinner. Die DJK Ammerthal setzte sich souverän mit 3:0 gegen die Gäste aus Gebenbach durch!
Vierte „zu Null“ in Folge: Die Verteidigung des VfB Eichstätt bewies erneut Stabilität, sodass die Altmühlstädter schließlich souverän den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen einfahren konnten. Drei aufeinanderfolgende Tore brachten den VfB kurz vor der Halbzeitpause auf die Gewinnerstraße. Im ersten Abschnitt hatten die Gäste trotz ihres Ballbesitzes zunächst einige Schwierigkeiten, da Feucht eine solide Leistung zeigte und entschlossen nach vorne spielte. Torhüter Phillip Böhm rettete den VfB mit einer Parade in einer Eins-gegen-Eins-Situation vor einem möglichen Rückstand. „Ab diesem Zeitpunkt haben wir unsere offensive Leistung erheblich gesteigert und konsequent das Tempo erhöht“, bemerkte Gästetrainer Dominic Rühl in seiner Nachbetrachtung. Marcel Jasmann (39.), Dominik Wolfsteiner (41.) und Jonas Fries (45.+1) vom Elfmeterpunkt erhöhten die Führung des Eichstätt-Teams fast wie aus dem Nichts auf komfortable drei Tore. Spätestens nach dem Treffer zum 0:4 (Christoph Hollinger/75.) war das Spiel entschieden. Zuvor hatte der SC noch einige Halbchancen, schoss einmal knapp über das Tor. Das Spiel hätte durchaus auch 1:5 oder 2:6 enden können. „Eine starke Leistung meiner Mannschaft, die erneut gegen einen unangenehmen Gegner zu Null gespielt hat“, freute sich Rühl über den Auswärtssieg, der die Übernahme der Tabellenführung zur Folge hatte.